Körperhaltung und Selbstbewusstsein sind enger miteinander verbunden, als wir oft denken. Eine aufrechte, geöffnete Haltung wirkt nicht nur nach außen selbstsicher, sondern beeinflusst auch, wie wir uns selbst fühlen. Wissenschaftlich ist längst belegt: Unsere Körperhaltung kann unsere Emotionen, Gedanken und Entscheidungen positiv beeinflussen. Mit gezielten Übungen kannst du nicht nur Verspannungen lösen, sondern auch eine innere Stärke entwickeln, die dich im Alltag begleitet.
Haltung und Selbstbewusstsein: Die Kraft der Körpersprache
Unsere Körpersprache kommuniziert oft mehr, als Worte es je könnten. Eine aufrechte Haltung mit geöffnetem Brustkorb signalisiert Stärke, Offenheit und Selbstbewusstsein. Gleichzeitig kann eine zusammengefallene Haltung das Gegenteil vermitteln – sowohl an andere als auch an dich selbst. Studien zeigen, dass Menschen in kraftvollen, starken Positionen nicht nur als kompetenter wahrgenommen werden, sondern sich auch selbst so fühlen.
Eine geöffnete Haltung ist dabei nicht nur ein Ausdruck von Stärke, sondern auch eine Einladung an dich selbst, bewusst Raum einzunehmen. Indem du gezielt deinen Brustkorb öffnest und deine Haltung stärkst, schickst du deinem Gehirn die Botschaft: „Ich bin stark, ich bin bereit.“
Übungen für deinen Selbstbewusstseins-Boost:
1. Brustkorb öffnen
Auf die vordere Hälfte des Sessels setzen und die Handrücken auf dem Gesäß ablegen. Achte darauf, dass der Oberkörper aufrecht ist und ziehe die Schultern tief. Richte den Blick nach unten und hebe den Brustkorb an. Spüre, während du die Schulterblätter nach hinten unten ziehst, die Dehnung in der vorderen Schulter und im Brustkorb.
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2. Schultern positionieren
Stelle dich im schulterbreiten Stand, mit aufrechtem Oberkörper auf. Lege die gestreckten Arme am Oberschenkel an und ziehe die Schultern erst nach oben, dann nach hinten und hebe die Brust. Die Handflächen drücken gegen die Oberschenkel.
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3. Haltungskorrektur
Stelle dich hüftbreit auf. Die Arme kannst du neben dem Körper hängen lassen, der Blick ist nach unten gerichtet und auch die Schulter kannst du hängen lassen. Rotiere die Arme nach innen, sodass die Handflächen nach außen zeigen. Runde dabei den Rücken leicht. Während du dann die Brust anhebst, rotiere die Arme nach außen und ziehe die Schulterblätter nach hinten. Die Bewegung ist im Wechsel zwischen Innen- und Außenrotation.
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Tipp: Die mentale Komponente
Die körperlichen Übungen helfen nicht nur, Verspannungen zu lösen, sondern können auch mentalen Blockaden unterstützen. Während du deine Brust öffnest oder in einer kraftvollen Haltung verweilst, kannst du dir dich mental bewusst mit positiven Gedanken stärken. Diese Verknüpfung von Bewegung und positiven Gedanken verstärkt die Wirkung der Übungen und hilft dir, dein Selbstbewusstsein von innen heraus aufzubauen.
Die Übungen bieten sich nicht nur zwischendurch als Bewegungspausen super an, sondern können dir gerade vor Situationen, in denen du Stärke und Selbstbewusstsein ausstrahlen möchtest sehr gut helfen. Regelmäßiges Wiederholen kann dabei langfristig den unterschied machen. Nicht nur in deiner Haltung, aber auch in deinem Auftreten.
Stärke deine Haltung, löse Verspannungen und finde deine innere Kraft – einen Atemzug, eine Bewegung und eine bewusste Haltung nach der anderen. 💙